Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen stellt zu folgenden Punkten den Antrag auf Behandlung in der Verkehrsschau am 08.05.2003:

OT Südlohn:

1. Kreisverkehr B 70 – Am Vereinshaus: Das Hinweisschild zu den Gaststätten usw. muss unserer Meinung nach umgestellt werden, da der Fußgängerweg durch das Schild verdeckt wird und dadurch zu einem Sicherheitsrisiko wird.
2. Kreisverkehre B 70 – Am Vereinshaus; Schaperloh; Ramsdorfer Strasse – Robert – Bosch – Strasse: An den Kreisverkehren sollten zur Sicherheit für die schwachen Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer) an allen Ein – und Ausfahrten die Fußgänger durch Beschilderung und / oder Zebrastreifen Vorrang erhalten. Insbesondere die Sicherung der Schul- und Kindergartenwege wird dadurch verbessert.
3. Mühlenkamp: Die Strasse Mühlenkamp soll für den LKW – Verkehr über 3,5t gesperrt werden, wie wir bereits beantragt hatten. Damit der LKW – Verkehr aus dem Industriegebiet nicht irrtümlich bei der Ausfahrt vor den LKW – Sperrschildern an der Bahnhofstrasse/Mühlenkamp steht und nicht mehr drehen kann, sollen Vorwegweiser an der Ecke Ramsdorfer Strasse/Eichendorfstrasse und Bahnhofstrasse/Lerchenweg mit dem Hinweis auf die kommende Sperrung ohne Wendemöglichkeit aufgestellt werden.
4. Doornte: Durch den Ausbau und die zukünftige Zusammenlegung der Bauhöfe zum Standort Südlohn/Doornte wird das Verkehrsaufkommen und der Abbiegerverkehr zum und vom Bauhof ansteigen. Um dort die Sicherheit zu erhöhen soll die Geschwindigkeit ca. 50 bis 100 m vor der Ein/Ausfahrt Bauhof in Richtung Oeding auf 50 km/h begrenzt werden.
5. B 70: Die Geschwindigkeit auf der B 70 soll ab der Kreuzung Beckedahl bis zum Ortseingang auf 50 km/h begrenzt werden. Durch die kurze Ampelfolge ist eine höhere Geschwindigkeit beim Anfahren nach einer Rotphase nur durch einen „Kavaliersstart“ möglich. Außerdem ist die B 70 keine reine Autostrasse und durch den Neubau des Lidl – Marktes sind zwischen dem Kreisverkehr „Am Vereinshaus“ und der Ampelanlage Lidl – Markt vermehrt Radfahrer und auch Fußgänger unterwegs, da es für die Anwohner der Baugebiete Schaperloh und Benachbarte der kürzeste Weg zum Lidl – Markt ist. Zumal der kombinierte Fuß- und Radweg vom Baugebiet Schaperloh zum Lidl – Markt aus dem Verkehrskonzept gestrichen wurde. Zum Schutze dieser Verkehrsteilnehmer ist eine Begrenzung auf 50 km/h unserer Meinung nach berechtigt.

OT Oeding:

1. L 558: Die Leitpfosten entlang der L 558 von Oeding bis zum Gabelpunkt (B525) müssen entfernt werden. Die Streifen neben den Leitpfosten sind zurzeit als Fahrradweg durch Piktogramme gekennzeichnet. Laut Straßenverkehrsordnung müssten somit die Fußgänger auf der Fahrbahn oder auf dem Grünstreifen neben der Strasse gehen. Als endgültige Lösung kann hier nur ein kombinierter Fuß- und Ragweg neben der Strasse in Frage kommen. Im Vorwege könnten wir uns aber auch eine Lösung ähnlich wie an der Baumwollstrasse in Borke – Burlo (zwischen Baggersee und außerörtlichen Wohngebiet) vorstellen. Das heißt: Die Fahrbahn wird komplett auf die eine Straßenseite verlegt, um auf der Gegenseite mehr Platz für einen kombinierten Rad – und Fußweg für beide Richtungen zu bekommen, welcher dann durch geeignete Mittel sicher von der Fahrbahn getrennt wird.
2. Ampelschaltung L 558 / Baumwollstrasse: Um den großen Rückstau bei hohem Verkehrsaufkommen auf der L 558 zu vermindern, soll die Ampel durch Zählwerke in Form von Kontaktschleifen verkehrsaufkommensgerecht geschaltet werden. Des Weiteren werden die beiden vorhandenen und die neu zu bauende Fußgängerampeln mit der Grünphase der Ampelanlage L 558 / Baumwollstrasse gekoppelt um einen fließenden Verkehr auf der Jakobi – Winterswijker Strasse zu erreichen. Die Lücken durch die Rotphasen hätten auch einen enormen Vorteil für den Querverkehr der Jakobi – Winterswijker Strasse.
3. Verengung Eingang Burloer Strasse: Aufgrund des Neubaus eines Wohnhauses muss die Verengung am Eingang der Burloer Strasse verlegt werden. Die neue Lage der Verengung muss in Absprache mit den Anwohnern festgelegt werden.

 Beide Ortsteile:

Piktogramme: Die Piktogramme auf den Fahrbahnen, insbesondere bei der Einfahrt in Tempo 30 Zonen muss in beiden Ortsteilen überprüft werden da sie zum Teil nicht mehr zu lesen sind (durch Abrieb durch den Verkehr) oder nach Fahrbahnarbeiten nicht ersetzt wurden (z. B. Lohner Strasse Ecke Bahnhofstrasse).