Der Lidl-Markt soll einen anderen Standort in Südlohn erhalten. Angedacht ist der Standort im Bereich nordwestlich der B 70 im Bereich Scharperloh. Ich bitte, dieses Konzept zu überdenken und um Beratung/Beschlussfassung zu einem Alternativstandort im Bereich Firmen Föcking/Cohausz sowie Wehling-Busert.

Begründung:

Beide Firmen haben in der Vergangenheit mehrfach geäußert, dass wenn, ein entsprechendes Angebot zur Aussiedlung seitens der Gemeinde kommt, sei man sofort bereit, das Angebot anzunehmen. Die letztgenannte Firma baut z.Zt. bereits im Industriegebiet. Die erstgenannte Firma wird nach meiner Einschätzung in absehbarer Zeit diesen Standort aufgeben wollen, da die Gebäude der geschäftlichen Entwicklung nicht mehr entsprechen. Beide Gelände liegen zentral im Ortskern Südlohns. Ich bitte daher, diesen Bereich einmal konzeptionell zu überplanen auch im Hinblick auf ein längerfristiges städtebauliches Entwicklungskonzept. Dabei sollte das Naherholungsgebiet Cohausz Wäldchen in dieses Konzept einfließen. Die Möglichkeit, dieses Naherholungsgebiet auszudehnen, auch als Schutzzone für das Henricus-Stift, wäre notwendig. Südlohns Ortskern würde dadurch erheblich aufgewertet und böte die Möglichkeit, dort mehrere (Einzelhandels) Firmen anzusiedeln.

Die verkehrliche Erschließung ist bereits heute gegeben. Im Vergleich dazu ist die Anbindung an den angedachten Standort der Fa. Lidl verkehrssicherheittechnisch sehr problematisch.

Auch für die gesamte Geschäftswelt im Ortskern würde diese Ansiedlung in der Nähe der Geschäfte im Kernbereich eine Aufwertung bringen, jedenfalls weitaus besser als das bei der angedachten Lösung der Fall ist.

Ich bitte dies als Ergänzung zu dem TOP „Lidl-Ansiedlung“ in die heutige Bauausschusssitzung mit aufzunehmen.