Am Montag, den 2. Februar 2015 um 20 Uhr findet in der Gaststätte Schneermann in Groß-Reken eine Informationsveranstaltung zum Thema: „Wie bekommt man in Zukunft neun Milliarden Menschen auf unserer Erde satt“? statt. Vorgestellt werden an diesem Abend Auszüge aus dem Film von Marie-Monique Robin mit dem Titel: „Die Zukunft pflanzen“. Mit diesem Film tritt die Autorin den Beweis an, dass eine ökologische Landwirtschaft ausreichend Nahrung auch und gerade in Zukunft für die Weltbevölkerung ohne Pestizide bereitstellen könnte.

Ferner wird Hansjörg Komnik aus Ramsdorf als Geschäftsführer die Genossenschaft „ AkkER-eG“ aus Gemen vorstellen; dies ist ein Zusammenschluss von privaten Personen zu einer Genossenschaft, die Biolebensmittel erzeugt. Den Mitgliedern ist neben Frische und Qualität auch wichtig, wo ihr Essen herkommt, sie wollen wissen, wer es wie und wo für sie angebaut hat: es geht also auch um Esskultur! Die Mitglieder der Genossenschaft streben nach Selbstbestimmung in ihrer Ernährung als Teil einer bewussten Lebensführung. Der Betrieb ist Bioland zertifiziert. Das heißt zum Beispiel: Keine Gentechnik, kein Einsatz von Gülle, Jauche und Geflügelmist aus konventioneller Tierhaltung, eine abwechslungsreiche Fruchtfolge, keine synthetischen Pestizide, keine synthetischen Mineraldünger und eine artgerechte Tierhaltung

Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung; sie richtet sich an alle BürgerInnen mit dem Ziel, eine Solidarität zwischen Verbraucher und Erzeuger zu bewirken. Aufgrund des rasanten Strukturwandels in der Landwirtschaft, der nach dem Gebot – Wachse oder weiche – abläuft, sei der Landwirt gezwungen, mit immer größeren Produktionsmengen immer schneller immer mehr Menschen ernähren zu müssen, damit er selber überleben könne, so Hans Kuhrmann als Initiator dieser Informationsveranstaltung.