Sämtliche bisher an dieser Kreuzung vorgenommenen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung sowie dem Schutz der schwachen Verkehrsteilnehmer haben keinerlei Wirkung gezeigt.

Dazu zählen:

• die Errichtung einer Querungshilfe
• die Errichtung eines Zebrastreifens
• die nachträglichen Korrekturen des Überganges durch optische Zeichen
• die Errichtung der 30-kmh-Zone
• die stärkere Überwachung dieses Bereiches durch die Polizei

Derjenige, der objektiv die Situation dort beobachtet, erkennt sehr schnell, dass

1. die Querungswilligen Fußgänger und Radfahrer (Fahrrad schiebend) erst abwarten müssen, bis kein Auto oder LKW in der Nähe ist, um den Weg dort gefahrlos überqueren zu können
2. Eine Querung sehr häufig erst nach <b>„Abwarten“</b> mehrerer Autos möglich ist
3. Die Fahrzeuge dort zu einem Großteil nicht einmal vom Gaspedal gehen, wenn sie den Zebrastreifen überqueren.

Der Rat sollte auch nicht mehr den bereits für den Frühjahr angekündigten Bericht über die Auswirkung der Errichtung einer 30-kmh-Zone abwarten.

Er sollte jetzt handeln und dort die sicherste Querungshilfe, nämlich eine Ampelanlage dort errichten lassen. Die Schilderung des Unfallherganges des letzten Unfalles dort lässt keinen anderen Schluss zu. Nur diese Ampelanlage bringt die größtmögliche Sicherheit dort.

Der Rat der Gemeinde Südlohn sollte daher folgendes beschließen:

Der Landesbetrieb Straßen wird beauftragt, das Konzept incl. Kostenvoranschlag für die Errichtung einer Ampel an dieser Kreuzung zu prüfen. Die Steuerung der Ampelanlage sollte in Verbindung mit der am Ortseingang befindlichen Kreuzungsampel erfolgen. Alternativ wäre eine Ampel denkbar, die an allen vier Seiten der Kreuzung eine Zählschleife enthält und mit einer optimierten Schaltanlage ausgerüstet wird.

Beide Varianten werden dabei geprüft und entsprechend kostenmäßig errechnet. Die Anlage wird – sofern es keine alternative (Teil-)Förderung des Betreibers dieser Straße gibt, von der Gemeinde finanziert. Abgesehen von dem Mehr an Sicherheit hat die Ampel auch den Vorteil, dass an anderen Stellen an der Ortsdurchfahrt ein Queren bzw. Einbiegen sicherer möglich sein wird. Auch Lärm und Abgase würden dadurch deutlich reduziert.