Kein Gift im Spielzeug unserer Einrichtungen

Wir fordern, dass Produkte für Kinder und Jugendliche von Anfang an sicher sein müssen. Wir wollen kein Gift im Spielzeug, in Lebensmitteln, in Produkten und Verpackungen, mit denen unsere Kinder und Jugendliche in Kontakt kommen. Wir kritisieren, wenn Spielzeuge und andere Produkte für Kinder und Jugendliche zunächst auf den Markt kommen und sich dann irgendwann herausstellt, dass diese Produkte gesundheitsgefährdend sind. Die Grenzwerte für Giftstoffe in Kinderspielzeug, Kindernahrung, Kinderkleidung, Kindermöbeln usw. müssen europaweit auf null reduziert werden.

Die Gemeindeverwaltung wird daher hiermit beauftragt, für die gemeindlichen Einrichtungen nur solches Spielzeug anzuschaffen, welches durch vertrauensvolle Institutionen wie die Stiftung Warentest oder den TÜV usw. zertifiziert wurde. Die Einrichtungen in kirchlicher und privater Trägerschaft werden durch die Gemeinde ebenfalls darum gebeten, ab sofort dieses verschärften Anforderungen bei der Beschaffung von Spielzeug zu beachten, um den Kindern das höchstmögliche Maß an Sicherheit zu bieten.

Begründung:

Eine Untersuchung der Stiftung Warentest ergab: „Keines der 15 Holzspielzeuge ist schadstofffrei! So fanden die Tester allein in der Eisenbahn von Brio Flammschutzmittel, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Nickel. Die Puzzle von kik und Selecta enthielten viel Formaldehyd. Es kann aus dem Sperrholzkleber ausdünsten und möglicherweise Krebs erzeugen.“ (…) „Sieben Spielzeuge hätten gar nicht verkauft werden dürfen. Sie halten die Gesetze nicht ein.“

Insbesondere vor dem Hintergrund der europaweiten Anhebung mancher Schadstoff-Grenzwerte und analog zur Angabe der Inhaltsstoffe bei Nahrungsmitteln fordern wir, dass für die Einrichtungen der Gemeinde Südlohn nur sicheres Spielzeug angeschafft wird, die Mehrkosten sind überschaubar, die Gesundheit der Kinder sollte uns das Wert sein.

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