Die Äußerungen des Bürgermeisters kann man nur mit Kopfschütteln zur Kenntnis nehmen. Den Bürgern diesen teuren Solarstrom nicht zumuten zu wollen, ist nur und nichts anderes als populistisch. Was ist denn mit den Gewinnen der SVS in Millionenhöhe? Werden da nicht die Bürger ungleich stärker zur Kasse gebeten? Die Gewinne fließen der Gemeindekasse zu. Die Zeche dabei zahlt der Gas-, Strom- und Wasserabnehmer. Da die Bürger in den Außenbereichen überwiegend weder Gas nach Wasser abnehmen, werden sie im Innenbereich auch noch ungleichmäßig, weil höher belastet. In dem Kontrollorgan der SVS sitzt der Bürgermeister übrigens mit Sitz und Stimme. Darüber hinaus ist die Belastung durch die Solarwärmeerzeugung weitaus geringer als dies durch die SVS durch die Gewinne der Fall ist. Selbst wenn die Gemeinde alles verfügbaren Dächer mit Solarpannels ausstatten würde, wäre dies für den einzelnen Bürger unserer Gemeinde eine jährliche Belastung deutlich unter 1 Euro je Jahr, den Gewinn, den die Gemeinde dabei machen würde, nicht einmal berücksichtigt. Es ist beschämend zu sehen, wie hier übrigens mit dem Thema „Umwelt“ umgegangen wird. Es entstehen durch die Klimaerwärmung weltweite Schäden durch Unwetter mittlerweile in hunderte-Milliarden-Höhe. Auch hier zahlen wir all durch erhöhte Prämien bei den betroffener Versicherungen. Die einzige Antwort, die man seitens der CDU zur Zeit hört, ist die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke, wohl wissend, dass gerade das Risiko bei älteren Kraftwerken steigt und die Endlagerung nicht einmal ansatzweise gelöst ist – mit allen auf uns und Folgegenerationen zukommenden Risiken.
„Weiter so“ kann und darf nicht das zukünftige Motto der Energiepolitik sein.
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