Anti-Atommülldemo in Ahaus

Der Ortsverband Südlohn/Oeding von Bündnis 90 Die Grünen hat bei seinem letzten Treffen nachfolgende Resolution einstimmig verabschiedet, in der wir zur Teilnahme an der Demo am 18.02.2001 in Ahaus aufrufen.

„WIR STELLEN UNS QUER!“

Die Bündnis-Grünen Südlohn/Oeding rufen alle Südlohner(Innen) und Oedinger(Innen) dazu auf, sich mit uns an der friedlichen Grossdemonstration gegen Castortransporte am 18.2.2001 um 14.00 Uhr in Ahaus zu beteiligen.

Wenn auch der Castortransport im März 2001 aus Neckar-Westheim durch den Grünen Bundesumweltminister Jürgen Trittin verhindert wurde. Die nächsten Castoren für Ahaus warten schon in Biblis und anderswo. Es geht darum, den Verantwortlichen in der Atomindustrie zu verdeutlichen, dass die Bewohner des Kreises und darüber hinaus nicht dazu bereit sind, eines der beiden Atomklo´s der Bundesrepublik zu werden. Es gibt noch kein sicheres Endlager und damit keine Perspektive, den Atommüll wieder aus Ahaus loszuwerden.

Der Konsens zwischen Bundesregierung und Atomwirtschaft beinhaltet den langfristigen Ausstieg aus der Atomwirtschaft. Es ist Absehbar, dass der Atommüll der KKW´s ein Ende haben wird. Wir sehen jedoch nicht ein, dass NRW, als ein Bundesland ohne Kernkraftwerke, den Atommüll der ganzen Nation bekommt. Zwischenlager an den Kraftwerken sind nicht unsicherer als das BZA. (Brennelemente Zwischenlager Ahaus) Das Unsicherste und Unsinnigste sind die Transporte Quer durchs Land. Teuer sind sie noch dazu. Und das auch noch auf Kosten des Steuerzahlers. Jede Bürgerin und jeder Bürger muss für die Entsorgung seines Mülls selber bezahlen. Warum nicht die Atomindustrie für ihre Mülltransporte inklusive Nebenkosten?

Kein Atommüll mehr nach Ahaus! Wir stellen uns Quer!

Kommt mit uns am 18.2.2001 nach Ahaus!

Wir möchten eine Mitfahrgelegenheit nach Ahaus anbieten. Wer gegen geringfügige Kostenbeteiligung mit uns von Oeding oder Südlohn nach Ahaus fahren möchte, melde sich bitte bis zum 14.02.2001 telefonisch unter 02862/97097 (ab 14.00 Uhr) oder persönlich bei Franz – Josef Rickers, Lohner Str. 71, um den Platzbedarf feststellen zu können. Die Fahrtzeiten und Kosten werden rechtzeitig in der örtlichen Presse veröffentlicht.

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