Arbeitsgruppe kommt Jahre zu spät

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Foto: Ganzfreundlich / pixelio.de

Der Karren steckt sehr tief im Dreck was die Situation des Baugebietes Burloer Str. West betrifft.

Seit 1988 hat die Gemeinde (und nicht die nachgeschalteten Behörden) 4 mal (!) mit einer vereinfachten Änderung des Bebauungsplanes so getan als sei alles im Lot. Dabei wurde seit 1988 jedwede Änderungen der Umweltgesetzgebung bewusst oder unbewusst ignoriert. Geschah dies unbewusst, so muss man der Verwaltung mit einem Juristen an der Spitze, bescheinigen, dass sie schlicht und einfach geschlafen hat.

Die Situation ist aufgrund dieser Untätigkeit so weit eskaliert, dass die Immissionen noch jenseits der Winterswijker Straße lt. Gesetz zu hoch sind. Hält die Gemeinde an ihrer Planung fest, was aufgrund der bereits erfolgten Millionen-Investitionen in dieses Baugebiet wahrscheinlich ist ,- befinden sich diese Betriebe im realen Überlebenskampf. Einerseits müssen sie ihre Immissionen deutlich reduzieren, andererseits wird eine Erweiterung der Tierbestände zukünftig nur noch möglich sein, wenn die Immissionen auf eigene Rechnung gegen Null gefahren werden so dass sich diese Investitionen nicht rechnen. Bei der Entwicklung auf dem Agrarsektor bedeutet dies mittelfristig die Aufgabe der Landwirtschaft vieler Betriebe im Süden Oedings.

Spätestens vor Planung des Baugebietes Burloer Straße West und der Millionen-Investition dort seitens der Gemeinde wäre diese Arbeitgruppe dringend erforderlich gewesen. Erst als ein Landwirt gegen diese Entwicklung Einspruch einlegte, wurde die Gemeindeverwaltung unsanft aus dem Tiefschlaf (?) geweckt.

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