Nun haben wir unter CDU-Führung endlich ein Jugendwerk!
Da soll noch einer sagen, es seien keine „Macher“ am Werk!
Kurz zur Chronologie: Vor etwa 4 Jahren hatte das zuständige Jugendamt zur Beteiligung an der Erarbeitung von Zielen und Ideen der Jugendarbeit aufgerufen. Dabei wurden Schwachstellen aufgedeckt und Lösungsvorschläge zur Beseitigung dieser erarbeitet. Mit großem medialem Aufwand wurden die Ergebnisse präsentiert.
Als es dann an die Umsetzung ging, hat sich die CDU auf Tauchstation begeben. Einzig die Aufstockung der Leiterstellen in den Jugendhäusern hat sie dann auf großen Druck der Opposition mitgetragen. Danach wurde nur noch blockiert bis zu der unhaltbaren Situation, indem die Jugendarbeit in Südlohn seit einiger Zeit im Argen liegt.
Nun besann sich die CDU auf ein bewährtes Konzept: Gründe einen Verein und lasse dich in die führenden Positionen wählen, damit man alles im(n) den Griff bekommt bzw. hält. In der Satzung steht zwar, dass parteipolitische Arbeit ausgeschlossen ist, ich habe aber erhebliche Zweifel an der geforderten Neutralität eines Herrn Frieling, der ja auch gleichzeitig Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Gemeinderat ist. Übrigens ist die jetzige Satzung ein Rückschritt gegenüber der bisherigen Situation, wenn es um den Stellenumfang in den beiden Jugendheimen geht.
Ich kann nur wünschen und hoffen, dass die überwiegende Mehrheit der Jungendarbeit leistenden Vereine/Verbände, die in diesem Verein bisher nicht vertreten sind, aktiv werden, damit die hausgemachte einseitige Ausrichtung des Vereines austariert wird und es zu einer ausgewogenen Jungendarbeit kommt.
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