Gewerbesteuerplus kann nicht sein

Das errechnete Plus der Gewerbesteuer von 180.000 Euro per Stand August diesen Jahres zeigt, dass der von mir in der Haushaltsdebatte bemängelte zu geringe Ansatz offensichtlich richtig war. Bei den in der jüngsten Ratssitzung vorgestellten Zahlen zeigte sich, dass besonders CDU und UWG nicht wahrhaben wollen, was Tatsache ist. Begründet wird dieser deutlich zu niedrige Ansatz damit, dass man ja besser die Ansätze nach oben korrigieren solle als umgekehrt. Das kann man als vorsichtig denkender Mensch sicherlich auch nachvollziehen.

Die von CDU und UWG damals an mich gerichtete Schelte ist mit diesen Zahlen deutlich widerlegt. In diesem Fall liegt aber die Wahrheit völlig woanders: Die von mir eingebrachten Ansatzänderungen, wie z.B. die Absenkung der Bordsteine im Bereich der Eschlohner Straße sowie der daran liegenden Bordsteine sowie die Erstellung eines Kreativ-Spielplatzes im Bereich Burloer Straße Ost dürfen unter keinen Umständen von der Ratsmehrheit unterstützt werden, denn es sind ja nicht die eigenen. Das zeugt nicht von Souveränität. Leidtragender ist in jedem Fall der Bürger, zumal die von mir eingereichten Punkte nicht einmal 15.000 Euro gekostet hätten. Nun werden wir aller Voraussicht nach am Ende des Jahres ein dickes Plus in der Kasse haben, doch die von mir beantragten Maßnahmen kommen nicht. Es ist schon beschämend zu sehen, wie hier parteipolitische Süppchen zu Lasten der Bürger gekocht werden.

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