Hälfte der Gäste kam aus den Niederlanden

Solarenergie und Pelletheizung – sprich regenerative Energien. Jedem sagen diese Begriffe etwas, viele haben sich aber noch nicht richtig mit diesem Thema auseinander gesetzt.

Die Möglichkeit hierzu boten am vergangenen Samstag die Grünen im Haus Wilmers. Hier fand der erste Energiegipfel für regenerative Energien statt. „Wir wollen mit diesem Gipfel die Leute darauf hinweisen, dass regenerative Energie mehr in den Vordergrund gestellt werden sollte“, erklärte Franz-Josef Rickers, Pressesprecher der Grünen.

Fachvorträge

Um den Besuchern des Gipfels die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung von regnerativen Energien aufzuzeigen, wurden zwei Referenten eingeladen. Zum einen Ralf Sparwel von der Firma Sparwel aus Südlohn, der die Zuhörer über Pelletheizungen und Wärmepumpen informierte, und zum anderen Ingenieur Norbert Gesing, der über die Solarenergie und deren Umsetzung referierte.

Der Zustrom der Gäste war höher als die Grünen erwartet hatten, deshalb wird es im nächsten Jahr eine Neuauflage der Veranstaltung geben. „Erstaunlich ist jedoch, dass mehr als 50 Prozent der Zuschauer aus den Niederlanden kamen. Dort ist vielleicht das Interesse an alternativen Energien noch etwas stärker als in Deutschland“, sagte Franz-Josef Rickers. Aber nur wenn die alternativen Energien auch genutzt würden, könne weiter geforscht werden- was dann auch bessere Ergebnisse nach sich ziehen würde.

Bestimmt hätten die Grünen aber mit ihrer Veranstaltung dazu beigetragen, dass zukünftig die Firmen, die neben den herkömmlichen Anlagen auch Anlagen für die Gewinnung regenerativer Energie installieren, sich über einen vermehrten Zulauf freuen dürfen.

Quelle: Münsterland Zeitung; Samstag 04.11.2006