Grüne kümmern sich um Verkehr

Der Ortsverband der Bündnisgrünen aus Südlohn und Oeding hat mit Schreiben vom 13.05. zahlreiche Punkte für die, am 24.05. stattfindende, allgemeine Verkehrsschau in der Gemeinde angeregt.

So geht es als Dauerbrenner um die Errichtung einer Ampelanlage im Bereich Fürst-zu-Salm-Horstmarstraße/Winterwijkerstraße/Pannofen, sowie die Überprüfung der Rechtmäßigkeit der jetzigen Situation. Weitere Punkte in Oeding sind: Eine Einbahnstraßenverkehrsführung im Bereich des Jakobuskindergartens zur Steigerung der Verkehrssicherheit der Kindergartenkinder; Einrichtung von Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeit und Verbot für LKW-Verkehr auf dem Grenzweg; die Anbindung des Ampelfußgängerüberweges auf der Baumwollstraße Kreuzung Jakobistraße (der südliche Überweg läuft ins Nichts); die Forderung nach Lückenschluss für den Radweg an der Baumwollstraße zwischen der K 14 und der Gemeindegrenze zur Stadt Vreden; sowie Änderung der gefährlichen Verkehrsführung an der L 558 zwischen Oeding und dem Gabelpunkt.

Für den Ortsteil Südlohn wurde nochmal auf den Antrag der Grünen für einen Fußgängerüberweg an der Bahnhofstraße im Bereich des Lebensmittelmarktes zur Sicherung des Kindergartenweges zum St.-Martin-Kindergarten aufmerksam gemacht. Weitere Punkte für den OT Südlohn sind: Einrichtung einer Rechtabbiegerspur oder Geschwindigkeitsbegrenzung an der B 70 im Kreuzungsbereich Robert-Bosch-Straße; sowie die Absenkung von Bordsteinen in den Kreuzungsbereichen an der Eschlohner Straße und den Nebenstraßen nördlich davon.

Es wundert die Ortsgrünen, mit welcher Vehemenz die CDU die Umgehung für Oeding fordert und diese für Südlohn scheinbar für nicht so dringend hält, obwohl die Verkehrszahlen in Südlohn mindestens ebenso hoch sind, wie in Oeding. Jetzt fordert sie (lt. Pressebericht) einen Rückbau der B 70. Dieser Rückbau wäre doch weitaus dringender für die Ortsdurchfahrt Oeding der l 558, wenn man gerade die jüngsten Aktionen der CDU in Sachen Ortsumgehung verfolgt. Wenn dann die Umgehung für Oeding irgendwann kommen sollte, gibt es für eine solche Maßnahme im Bereich Jakobi-Winterswijker Straße keinerlei Landesmittel mehr, da diese Straßen dann keine Landstraßen mehr sind. Soviel zu einer durchdachten Haushaltspolitik der CDU.

Das Planungskonzept, welches für viel Geld eingekauft wurde, ist mittlerweile Makulatur geworden.

Verwandte Artikel