KiBiz – Gesetz mit Schwachstellen

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Foto: Martin Berk / pixelio.de

Vorweg: Ein vierfacher Opa wird deshalb nicht automatisch zum Experten und ein 45jähriger Lediger nicht deshalb zum Laien in Sachen KiBiz.  Das KiBiz hat eklatante Schwächen: Die Landesfinanzierung der Stellen in Kindergärten entspricht der einer 22-jährigen Kraft. Die Träger werden daher bei Kündigungen/Neueinstellungen genau hinschauen (müssen), wen sie denn auswählen. Das gilt besonders für private Träger, die neuerdings auch Betreiber sein können, da sie aus Gewinnmaximierung besonders auf die finanziellen Aspekte achten werden.

Finanzschwache Eltern können ihren Kinder nicht die bestmögliche, sondern nur die finanziell machbare Verweildauer ermöglichen, wo doch gerade diese Kinder eine intensivere Unterstützung benötigen. Aufgrund der schlechten finanziellen Ausstattung der Kindergartenträger überlegen u.a. auch katholische Träger, aus der Trägerschaft auszusteigen!

Da diese Träger in der Regel einen gesunden Mix aus jüngeren und älteren Angstellten haben, stehen sie finanziell schlechter da, denn neue Träger können mit sehr jungem und damit preiswerterem Personal starten. Das führt allerdings zum Wegfall einer gesunden Mischung aus älteren, erfahrenen und jungen MitarbeiterInne(n). Dies geschieht alles trotz Diskussionen um Chancengleichheit und Pisa!

Die oben genannten Fakten sind nicht wegzudiskutieren, in dem man persönliche Angriffe fährt, denn die daraus resultieren negativen Entwicklungen sind bereits Realität, teilweise auch in Südlohn-Oeding!

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