Kommunalpolitische Themen im Visier

Bei den Gesprächen des Grünen Ortsverbandes mit den Jugendhäusern sah die Meinung der Leiter für uns nicht unbedingt so aus, wie es die CDU in Ihrem Artikel darstellt. Es gab schon noch kritische Punkte, welche den Jugendhäusern unter den Nägeln brennen. Da ist zum einen die immer in der Schwebe stehende Frage nach dem Stellenumfang der hauptamtlichen Mitarbeiter. Unser Antrag, den Stellenumfang von einer halben auf eine dreiviertel Stelle festzuschreiben, wurde durch die CDU-Ratsmehrheit und dem Bürgermeister mit eventuellen formaljuristischen Fragen abgebügelt. Es blieb bei einer schwammigen Aussage zugunsten der Jugendhäuser ohne einen Sicherheit schaffenden Ratsbeschluss für die JugendhausleiterInnen. Ebenso sind in beiden Jugendhäusern veraltete und defekte Einrichtungsgegenstände und Spielmöglichkeiten vorhanden, die die Attraktivität der Häuser sicher nicht steigert. Die CDU sollte sich ob Ihres Verhaltens im Rat nicht so sehr auf die Schulter klopfen. Gerade deshalb ist aber auch von unserer Seite aus die trotzdem hervorragende Arbeit beider Häuser zu loben.

Und wenn die Damen und Herren der CDU schon beim Angelverein waren, wo bleibt dann eine konkrete Aussage über einen Standort für die schon lange geforderte Skateranlage. Auch hier Sprüche und heiße Luft von der CDU. Mit etwas mehr Nachdruck auch von der Mehrheitspartei hätte die Anlage schon längst in Betrieb sein können.

So sieht also der Umgang der CDU mit der Jugend und somit der Zukunft unserer Gemeinde aus. Da soll noch mal jemand sagen, er verstehe die Politikverdrossenheit der Menschen nicht. Wenn so mit Ihnen umgegangen wird, werden wir wohl bald mit Wahlbeteiligungen weit unter 50% auch in unserer Gemeinde zu tun haben.

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