Leidenszeit auch für Fahrradfahrer und Fußgänger

Josef_Schleif

Josef Schleif

Schaut man sich die Wirtschaftswege an, so sind sie in der Tat – bis auf einige wenige – in einem schlechten Zustand. Das gilt nicht nur für die Decke sondern auch für den Untergrund, die Seitenstreifen und die Kreuzungen resp. Einmündungen. Der Untergrund ist größtenteils für die schweren Fahrzeuge nicht geeignet. Die Folge ist, dass auch die Fahrbahndecke dadurch marode wird. Die Seitenstreifen sind durch die viel zu breiten Schwerlastfahrzeuge größtenteils abgesackt bzw. ohne Ausweichstreifen.

Die Folge ist eine zusätzliche Gefährdung z.B. der Radfahrer. Denn die sind regelmäßig stark gefährdet, wenn ihnen solche Fahrzeuge begegnen bzw. auch noch überholen wollen. Da bleibt häufig nur ein Sprung in den Graben, da die Seitenstreifen – sofern sie denn vorhanden sind – ein ordnungsgemäßes Absteigen verhindern. Da klingt es schon wie ein Witz, wenn die Gemeinde jüngst im Zusammenhang mit der Genehmigung eines Maststalles von einer ausreichenden verkehrlichen Erschließung spricht. Dabei sind dort Radfahrer, die den stark frequentierten Radfernwanderweg befahren, sehr großen Gefahren ausgesetzt, kommt es dort zu einer Begegnung mit dem landwirtschaftlichen Schwerlastverkehr. Durch immer neue Genehmigungen von Massentierställen wird dieses Problem weiter mehr verschärft. Das nennt man dann „Region in der Balance“!

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