Die Grünen am Überweg Winterswijker Straße. Personen v. l. Susanne Rickers; Gertrud Welper; Helga Gliem (Bor); Hedwig Tarner; Josef Schleif; Oliver Keymis; Helmut Fehr

Oliver Keymis MdL zu Gast in Oeding

Am vergangenen Freitag waren auf Einladung des grünen Ortsverbandes Oliver Keymis, grünes Mitglied des Landtages, Hedwig Tarner und Helmut Fehr, grüne Mitglieder des Regionalrates und Gertrud Welper, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag zu Gast in Oeding. Nach einer Besichtigung der Trassenführung für die Ortsumgehung Oeding wurde mit allen Teilnehmern darüber diskutiert. Dabei wurde einhellig festgestellt, dass zur Entlastung des Ortes eine Umgehung sinnvoll ist. Jedoch ist nach Meinung der Grünen eine falsche Trasse für die Umgehung gewählt worden. Sie ist viel zu dicht am neuen Baugebiet Burloer Straße West und beeinträchtigt dadurch die Wohnqualität der Bauwilligen. Außerdem grenzt sie die Ausdehnung des Ortes in die einzig mögliche Richtung zu sehr ein. Über 80 % aller Oedinger müssten den Ort komplett durchfahren, um zur Umgehung zu kommen und die Gewerbegebiete sind durch die Südumgehung nicht angebunden, was bei der Nordumgehung optimal wäre.

Die Grünen am Überweg Winterswijker Straße. Personen v. l. Susanne Rickers; Gertrud Welper; Helga Gliem (Bor); Hedwig Tarner; Josef Schleif; Oliver Keymis; Helmut Fehr

Die Grünen am Überweg Winterswijker Straße.
Personen v. l. Susanne Rickers; Gertrud Welper; Helga Gliem (Bor); Hedwig Tarner; Josef Schleif; Oliver Keymis; Helmut Fehr

Zum laufenden Verfahren beim Land NRW und der Bezirksregierung wurde auch von Oliver Keymis und den beiden grünen Regionalräten festgestellt, das die Ursachen für die Höherstufung des Bauvorhabens nicht nachvollziehbar ist. Viele andere Projekte in NRW wären durch die vorliegenden Zahlen dringlicher. Die Zahlen der Verkehrszählung Mitte 2005 sind in die neusten Einstufengen nicht eingeflossen. Außerdem sind die Zahlen nach der Prognose der ersten Zählungen bei weitem nicht eingetreten. (Was nachfolgende Zählungen belegen.) Die neusten Zahlen sind, nach Meinung der Grünen, bewusst noch nicht genannt worden! Den Forderungen der Grünen nach einer Ampelanlage im Bereich Panofen sind immer mit zu geringer Verkehrsbelastung abgelehnt worden. Auch die überregionale Wichtigkeit („Kleine Hollandlinie“) bezweifeln die Grünen, da nach vorliegenden Zahlen 94% aller Fahrzeuge die durch Oeding fahren, nicht über Winterswijk hinaus wollen.

Bis zur Verwirklichung der Umgehung, auf welcher Trasse auch immer, ist aber eine Entlastung der Oedinger Bevölkerung durch kurzfristige Maßnahmen dringend nötig. Diese könnten nach Meinung der Grünen sein: teilweiser Umbau der Winterswijker Straße, eine Ampelanlage statt der unmöglichen Querungshilfe, Umwandlung der Fußgängerampel Schultenallee zur Vollampel, eine sinnvolle und miteinander verknüpfte Schaltung aller Ampeln und eine häufigere Kontrolle des fließenden Verkehrs durch die Kreispolizeibehörde (Geschwindigkeit und Fahrverhalten) auch und insbesondere nachts.

Diese Meinung der Ortsgrünen wollen die Besucher auch in den Kreistag, die Bezirksregierung Münster und den Landtag NRW mitnehmen.

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