Persönliche Angriffe sollen ablenken

Die CDU reagiert, wenn die Fakten gegen die eigene Intessenlage stehen, immer nach dem gleichen Muster: Sie führt persönliche Angriffe und bleibt nicht sachlich, so auch in diesem Leserbrief. Da wird von triefendem Mitleid der Grünen und von Desinteresse gegenüber den Mitarbeitern gesprochen.

Bekanntlich schließt da die CDU von sich auf andere. Übrigens überlasse ich den Mitarbeitern des Therapiezentrums das Urteil darüber. Der Bürgermeister war sowohl in Sachen Schulten als auch Deelmann tätig. Jedwede Einmischung hätte der Sache nicht gedient. Meine Partei jedenfalls war auf der Demo in Sachen Deelmann weitaus stärker vertreten als die CDU! Wo war denn die CDU, deren Vertreter jahrelang im Kuratorium saß und nichts im Rat über Schieflagen verlauten ließ? Wenn in diesem Leserbrief behauptet wird, der Eigentümer wolle die Zukunft des Schwimmbades nicht mit Hilfe der politischen Gemeinde absichern, dann hat das Kuratorium incl. der beiden CDU-Vertreter über die Köpfe vorwiegend kranker und älterer Mitbürger sowie der Mitarbeiterinnen das Aus beschlossen. Das wäre menschenverachtend und hätte mit christlicher Gesinnung nichts gemein. Das Millionengrab, von dem hier die Rede ist, ist unwahr und soll vom Kern der Sache ablenken. Es ist auch dreist, von den anderen Parteien Finanzierungskonzepte zu fordern, wenn man selbst konzeptionslos die Dinge einfach vor die Wand fahren lässt.

Die Aussage, der frühere Verwaltungsleiter sowie Herr Pastor Scho hätten bereits früher reagieren müssen, lenkt nur vom eigenen Versagen ab. Von einem Ghetto spricht man dann, wenn Menschen aufgrund von Lebensumständen gezwungen sind, an einem bestimmten Ort zu leben. Ich hatte diesen Begriff im Zusammenhang mit der Forderung nach einer Einrichtung für den Ortsteil Oeding genannt.

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