Schwache Verkehrsteilnehmer schauen in die Röhre

In der Versammlung des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen Südlohn und Oeding am Dienstag dieser Woche wurde unter anderem über die Verkehrsschau vom 8.5. gesprochen. Der Ortsverband kam nach der Berichterstattung zu folgendem Ergebnis:

Ob es um eine Geschwindigkeitsreduzierung auf der B 70 zwischen Beckedahl und dem Kreisverkehr am Vereinshaus, die Sicherung der Überwege an den Kreisverkehren, die unhaltbare Situation an der L 558 mit dem Pseudoradweg oder die Sperrung der Strasse Mühlenkamp für den LKW – Verkehr geht, solche Dinge werden mit fadenscheinigen Argumenten wie „das Verkehrsaufkommen an Fußgängern ist nicht hoch genug“, „es fahren ja kaum Radfahrer auf der B 70“ oder „es ist ja noch nichts passiert“ abgetan. Muss denn erst etwas passieren bevor gehandelt wird? Sind nicht Landesstrassenbauamt, Kreis und Gemeinde dazu verpflichtet vorbeugend zu handeln, um Schaden abzuhalten? Vor allem geht es in den genannten Fällen immer zu Lasten der schwächsten Verkehrsteilnehmer, Kinder, Fußgänger und Radfahrer! Zumindest haben wir erreicht, dass im Mühlenkamp ein Hinweisschild auf den Schulweg aufgestellt wird. Wir werden aber auch in den anderen Punkten nicht locker lassen und versuchen alles mögliche zugunsten der schwachen Verkehrsteilnehmer herauszuholen.

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