Nun ist also das Kapitel „Therapiezentrum“ in Südlohn ad Acta gelegt! Abgesehen davon, dass hier mutwillig Arbeitsplätze verschwinden und eine von vielen Mitbürgern gern genutzte Einrichtung einfach die Schlinge hinuntergeht, ist es im nach hinein beschämend zu sehen, wie dieser Untergang inszeniert wurde.
Wenn es eines Beweises bedarf, dass diese Einrichtung gezielt vor die Wand gefahren wurde, dann ist es die Tatsache, dass die in Rechnung gestellten Tarife über einen längeren Zeitraum eindeutig zu niedrig angesetzt worden sind. Vergleicht man die Tarife des Therapiezentrum mit denen der umliegenden Einrichtungen ähnlicher Art, so ist ein eklatanter Preisunterschied zu erkennen. Die Tarife des Therapiezentrums lagen größtenteils weit unter denen der so genannten Konkurrenz. Hätte man diese Preisspielräume genutzt, hätte man möglicherweise sogar eine „Schwarze Null“ schreiben können. Damit wäre allerdings die Schließung in der Öffentlichkeit argumentativ sehr schlecht zu verkaufen gewesen. Es entsteht der Eindruck, dass man – nach Ablauf der Zweckbindung der in diese Einrichtung geflossenen öffentlichen Fördermittel – die Einrichtung kaltblütig hat „absaufen“ lassen. Dieses Szenario – eingeschlossen der Umgang mit den damaligen MitarbeiterInnen – wirft ein sehr schlechtes Licht auf die CDU sowie das Kuratorium und stößt auf Unmut in der Bevölkerung.
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