Trügerische Sicherheit durch Leitpfosten

Die von der CDU genannte Sicherheit durch die Leitpfosten an der L 558 in Richtung Gabelpunkt ist aus folgenden Gründen reine Volksverdummung:

  1. Der Landesbetrieb berichtete auf der Verkehrsschau von 68 neu aufgerichteten Leitpfosten in 2004. Das Fehlen dieser Leitpfosten führt zu einer trügerischen Sicherheit in diesen Bereichen.
  2. Der Landesbetrieb hatte bereits beschlossen, diese Pfähle wieder abzubauen. Nur auf Grund vehementen Widerspruchs seitens der CDU hat man sie stehen lassen.
  3. Der Landesbetrieb hat auf der Verkehrsschau darauf hingewiesen, dass man sowohl aus Kosten- als auch aus Zeitgründen den so genannten Fahrradweg, der ja nicht einmal eine klare Ausschilderung hat, nicht zeitnah säubern kann. So kommt es immer wieder zur starken Verschmutzung durch Pfosten sowie jede Art Unrat, der durch die Fahrzeuge auf den Fahrradweg befördert wird. Das ist eine permanent-reale Gefährdung der Fahrradfahrer.
  4. Fussgänger wurden bei der Beschilderung vergessen. Nicht auszumalen, wenn dort ein Fußgänger die Fahrbahn nutzt und dabei verunfallt. Im Begegnungsverkehr dort wäre ohnehin kein Platz für Fußgänger u. Radfahrer.
  5. Der frühere Mehrzweckstreifen hat ausgereicht, alle langsamen Verkehrsteilnehmer dort aufzunehmen. Jeder Trecker z.B. heute ist eine Behinderung und somit Gefährdung des dort fließenden Verkehrs.
  6. Die Unfälle, die der sog. CDU-Verkehrsexperte anspricht, sind ein Scheinargument, denn sie hatten rein gar nichts mit der früheren Gestaltung der Straße zu tun. Warum kann man Irrtümer – und diese Regelung ist ein einziger Irrtum – nicht zugeben und diese korrigieren? Vielleicht ist das auch eine Frage der fehlenden Sachargumente.

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