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Leserbrief zu dem Artikel „Vereine gerecht fördern“ vom 22.01.2016 in der MLZ
In dem Artikel zur Ausschusssitzung sind leider ein paar kleinere Unstimmigkeiten, die ich gerne etwas richtig stellen möchte. Die Richtlinie kann erst komplett zum 01.01.2017 in Kraft treten, weil das Jahr 2016 bereits begonnen hat und die Vereine über das neue Förderverfahren informiert werden sollen.
Weiterhin ist die Förderung der kirchlichen Vereine nicht grundsätzlich ausgeschlossen, sondern wird entsprechend der Richtlinie (Abschn. A2 Abs. 1, Abs. 5, Abs. 6) geprüft und entschieden. Hier hätte der Kommentator sich die Richtlinie doch besser durchlesen müssen.
Außerdem müssen zurzeit laufende (Pacht)Verträge selbstverständlich eingehalten werden. Ob sie gekündigt werden können oder sollen war nicht Aufgabe der Arbeitsgruppe.
Anhand der neuen Richtlinie ist die Vereinsförderung auf jeden Fall transparenter und gerechter. Die alten Regelungen und Beschlüsse waren einfach zu unübersichtlich geworden, so dass es auch zu vereinzelten Doppelförderungen führte. Das die vorliegende Richtlinie nicht das absolute Optimum an Gerechtigkeit ist, ist auch mir klar, dafür ist der Bereich des ehrenamtlichen Engagement zu vielschichtig. Demokratische Entscheidungen und fehlende Geldmittel sind Zwänge, denen man/frau sich nicht entziehen kann und will.
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