Windkraft sollte nicht mehr diskutiert werden

Durch den Beschluss, nur 100-m-hohe Windräder im Bereich Ebbinghook/Pinglerhook zuzulassen, bedeutet auch gleichzeitig den Verzicht auf jährlich ca. 15.000 € nach Ablauf der Abschreibungsphase. Das ist nicht nachvollziehbar in Anbetracht der sich rapide verschlechternden Einnahmesituation der Gemeindefinanzen.

Der Sinneswandel der Verwaltung ist hier interessant zu beobachten. Ihre Ausführungen vor ca. 2 Monaten zu diesem Thema waren in vielen Punkten gegensätzlich zu denen zur letzten Sitzung. Der Grund dürfte darin liegen, dass der Bürgermeister und seine CDU die Verwaltung als Instrument ihrer eigenen Politik missbrauchen. Das ist besorgniserregend, da die Verwaltung damit ihre von der Gemeindeordnung vorgeschriebene Neutralität verliert. Die dem BündnisGrünen Ratsmitglied Josef Schleif gestellte Frage nach der Befangenheit halte ich gelinde gesagt für ein Ablenkungsmanöver, um hier von der Verweigerungshaltung der CDU in Sachen Windkraft abzulenken. Da Josef Schleif die Frage nach der Befangenheit klar mit nein beantwortet hatte, wurde versucht, ihn gegen die Windkraftgegner auszuspielen. Als er sich dennoch zu dem Thema äußerte, wurde die Redemöglichkeit für die anstehenden Punkte auf 3x eingeschränkt. In den e.g. Fällen waren eigenartigerweise bei der ersten Windkraft-Sitzung keinerlei Bedenken des Bürgermeisters geäussert worden.. Der Hauptgrund für sein Verhalten war – so mein Eindruck – dass man das Thema gar nicht erst mehr diskutieren sollte in Anbetracht fehlender Sachargumente, leider zum Schaden von Natur, Klima und letztlich auch kommender Generationen.

Verwandte Artikel